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16. Oktober 2007

Tschechien „durchstaunen“

Outsourcing wird ja heutzutage GROSSGESCHRIEBEN... Nuja, für uns bedeutete das im Wesentlichen, Berge zu erfahren. Die Ösis haben wohl die Nase von ihren vielen Bergen voll gehabt und aus diesem Grunde ein paar Brocken über die Donau weit ins Tschechische geworfen. Was Mutter Natur daraus vollbracht hat, durften wir die letzten Tage genießen. Wenn’s grad nicht steil bergauf ging, ging’s sehr steil bergan. Aber ich will hier keine Mütchen kühlen... Im Ernst: Diese Landschaft entbehrt jeder Möglichkeit der Beschreibung. Wunderwunderschön haben es die Tschechen in ihrem Land. Nicht einfach nur durchfahren! „Durchstaunen“ könnte das Motto heißen. Sanftwellig präsentiert sich die Landschaft im Herbst, immer wieder von blauen Bändern durchbrochen, die leise plätschernd uralte Geschichten erzählen. Hinter jedem Wald eine neue, spektakuläre Aussicht. Um so vieles größer als unser im Vergleich klitzwinziges Erzgebirge.

Nichts, aber auch gar nichts hier macht aggressiv: nicht der sonst verrufene Fahrstil der Einwohner, nicht die nachts permanent bellenden Hunde, die am Wochenende wild um sich schießenden Forstmänner und die sich streitenden Fasane – jene gibt’s hier wirklich zuhauf.
Wir haben Rehe gesehen. Nicht eins, nicht zwei, sondern viele! Viele faule Rehe. Da schmerzt es nicht, dass der Grünkittel nachts im Wald rumballert. Nicht so sehr...

Die letzte Nacht war wunderbar ruhig. Auch frostig – zugegeben. Sehr.
Nur die Aggregate des AKW Temelin haben mit sonorem Summen die Nachtruhe gestört. (Luftlinie 500m hinterm Hügel) Komisches Gefühl – auch wenn mir speziell nicht alle Einzelheiten zu 1986 im Gedächtnis geblieben sind.

Nach zwei eisigen Nächten im Freien haben wir uns hier und heute in Kaplice (sehr hübsches kleines Städtchen) eine herrliche kleine Penzion gesucht (Unser Tandem steht im Innenhof hinter der Rezeption, wo jetzt auch kein Platz mehr für andere Dinge ist.) und mal alles gewaschen, uns selbst nicht ausgenommen, immerhin waren die Tage anstrengend genug: Ein sehr lieber Opa hat uns heut durch den Busch gejagt, dass Ronny ob der versprochenen Abkürzung noch beim Gedanken daran leise vor sich hinköcheln könnte: großes Geröll auf einem steilen Forstweg, statt dichtbefahrener Straße mit 15% Steigung... Er hat es doch nur gut gemeint.

Dann der Ausgleich: Wir können es uns ja nicht nehmen lassen, Essen zu gehen...

Dann das Phänomen: Eine waschechte Wanderbaustelle ist an uns vorbeigezogen (mit Sack und Pack) und hat gemacht, dass wir freie Fahrt hatten – alle anderen mussten in beiden Richtungen stehen und warten und haben währenddessen noch nicht einmal das kleinste Kartoffelbällchen zu essen bekommen.

Mammmpf.
--
S&R (IG Tschechien durchzechien)

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