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22. Oktober 2007

Österreich I und II

Liebe Freunde,


wir sind endlich mal an einem Schild „Internet Cukraszta Tonio“ angekommen. Hier also Neues von uns.
WIR SIND IN UNGARN. Wo genau, das wissen wir auch nicht, der Wind treibt uns nach Südosten und es wird deutlich kälter.
Wir sind an Bratislava vorbeigefahren und werden wohl auch an Budapest vorüberradeln, ohne dem Paris an der Donau einen Besuch abzustatten. Wien wirkt immer noch nach...
Wahrscheinlich werden wir uns erst aus Serbien wieder melden. Wir haben uns für Beograd eine Woche Pause vorgenommen.

VIELEN LIEBEN DANK AN DIE FIRMA AIRWINGS! Die bekommen die beschädigte Stütze über den von Trotha-Versand zurück, der Wiener Händler kennt da wen...


Österreich I
Die Donau hat uns mit einem freundlichen Westwind in ihre Arme geschlossen, die Abfahrt von Südböhmen ins Donautal bei Linz war wirklich spektakulär! Mit einem ca. 60er Schnitt aus dem Böhmischen ins Ösiland rauschen und zwei Tage später schon wieder in Richtung Ungarn schielen: Wir sind vorangekommen. Traumhafte Flusslandschaften, unwirklich im Nebel und fast zu schön, um wahr zu sein, im wundervoll kräftigen Licht der Herbstsonne. In allen Rot- und Gelbtönen schimmern die Wipfel der Bäume im klaren Kontrast zur blauen Donau. Dazu eine perfekt ausgeschilderte Radstrecke: Reisende, was willst du mehr?
Wien, die Metropole, voller ehrwürdiger Eleganz, modern, lebendig – aber eben Wien, Kaffeehäuser, Klassik... Irgendwie war’s ganz schön anstrengend. Raus hier! Rein in die Donauauenlandschaft! Genießen wir lieber die Zweisamkeit, ohne vier Millionen Menschen um uns rum.

DOCH STOP! Auf einmal Gejohle und Geschrei und Pupsilei, das werden doch nicht etwa... Doch, hier geht nix mehr! Eine schon ernst zu nehmende Menge bunter Menschen auf allem, was zwei oder drei Räder hat, kommt uns entgegen und macht klar, wem die Straße freitagnachmittags gehört. Critical Mass in Wien, wer hätte das gedacht? Und wir mittendrin. So völlig überraschend, dass sich diese Wohlgefühl unter gleich Verrückten zu sein erst einstellt, als schon alles vorüber ist.



Österreich war schön.



Österreich II
Direkt hinter dem Ösizaun empfängt uns Hupsipupsiland mit rassistischer Hetze gegen alles und jeden, der den Kauderwelsch, den der Ösi „Sprache“ nennt, nicht versteht.

FPÖ - LIEBER FREI UND LIBERAL ALS FREMDBESTIMMTER KNECHT DER EU.
GEGEN DIE VERFASSUNG! GEGEN DIE TÜRKEI! GEGEN DEN SONNENAUFGANG IM OSTEN???
Unterschreiben sie hier... bla bla!
Aber der Ösi hat’s nicht nötig, diese Hetze in Biertischrunden breitzutragen, nein, hier wird auf großen Plakatwänden alles angegriffen, was irgendwie nicht zwischen die zwei Berge passt, aus denen Hupsipupsiland zu bestehen scheint. Horizont gibt’s hier jedenfalls in den Köpfen nur wenig.
Essen: Ösis essen gern und viel. Das sieht man. Die meisten Eingeborenen hätten sich lieber auf den Export der Torten spezialisieren sollen, die sie am späten Nachmittag als wabernd-traurige Masse laufend (schlurfend, sich dahinschleppend, reptilienartig) auf dem Donaudamm breitschwitzen.
Grauenvoll ist ein milder Ausdruck für den Anblick, der sich uns bei hereinbrechender Dämmerung wiederkehrend bot. Fette Junge und Alte keuchten sich ab, unfähig zu erkennen, dass der Kampf schon längst verloren ist... SETZT EUCH IN EURE HEURIGEN (FRESSNÄPFE) und schont eure Umwelt, die anderen haben es doch eh schon schwer genug mit euch! An ein Wunder schien es zu grenzen, dass wir keine zusammengebrochenen Hupsipupsiländer am Wegesrand entdecken mussten. Ich hätte nicht angehalten.
Autofahren: Kelloggs hat vor Jahren mal ne Aktion gemacht und in jede zweite Cornflakes-Packung eine Lenkerlaubnis reingelegt. Das Ergebnis sieht man heute. Als Deckchen haben wir die tschechischen Nachbarn erlebt, die vorbildlich mit sensiblen Dingen wie Geschwindigkeit und Abstand, ja sogar Anstand umgehen.

An die Hupsipupsiland-Regierung: Schickt eure KRAFTfahrzeug-Lenker ins benachbarte Ausland und lasst sie dort lernen, zumindest im Verkehr als zivilisierte Menschen aufzutreten. IM PKW braucht man nicht einmal den aufrechten Gang zu beherrschen, an sich optimal, die gravierenden Schwächen der Einwohner zu kaschieren.
Öst’reich möcht ich nicht geschenkt haben. Höchstens als Freizeitpark mit Schildern wie: „Bitte nicht füttern!“

Bis bald, die Reisenden



Labels:

Anonymous Anonym said...

Tolle Reise!
Nur gebe ich zu bedenken,daß nicht alle Österreicher so denken,wie ihr hier bemerkt habt.

Und füttern können wir uns schon selbst da brauchen wir keine Piefke dazu;-)

Weiterhin Gute Reise.

lg
Christian

31.01.2008, 10:18:00  

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